DER JAPANDI TREND – Skandinavisches Design trifft japanische Ästhetik
Die Küche ist der Mittelpunkt des Zuhauses. Sie ist der Ort, an dem wir essen, Freunde und Familie empfangen und uns wohl fühlen. Die aktuellen Küchentrends gehen in Richtung mehr Funktionalität, Nachhaltigkeit und Minimalismus. Ein aufstrebender Trend in der Küchendesign-Szene ist der Japandi-Stil. Er vereint die besten Elemente aus skandinavischen Designs und japanischer Ästhetik und schafft so eine ruhige, harmonische Atmosphäre. Charakteristisch für den Japandi-Stil sind klare Linien, minimalistisches Design und der Kontrast aus hellen und dunklen Naturtönen.
Die schwedische Künstlerin Emma Bernhard hat sich in Zusammenarbeit mit Nordiska Kök diese Küche im Japandi-Stil eingerichtet.
Dunkle Naturtöne wie Grau, Braun und Schwarz werden oft in Kombination mit hellen Farben, wie beispielsweise Warme Holztönen verwendet, um eine harmonische Atmosphäre zu schaffen und der Küche eine natürliche Ausstrahlung zu verleihen. Diese Farbkontraste harmonieren perfekt und schaffen zusammen mit den natürlichen Materialien und Texturen ein modernes und elegantes Design. Die Verwendung von Naturmaterialien sorgt für eine angenehme und beruhigende Atmosphäre und ist typisch für Japandi Küchen. Beliebt sind hier matte und softmatte Oberflächen aus beispielsweise Stein oder Holz, die neben der optischen Eleganz auch eine gewisse Wärme im Raum erzeugen. Ein weiterer Vorteil dieser Materialien ist, dass sie pflegeleicht und langlebig sind und der zeitlose Look somit lange erhalten bleibt. Auch die Verwendung von grünen Pflanzen und Blumen kann Leben und Farbe in den Raum bringen. Ein besonderes Merkmal ist die Verwendung von Raumteilern, wie japanische Paravents oder Raumteiler aus Bambus, die zu einer offenen und luftigen Atmosphäre beitragen.
Gerade in den letzten Jahren hat sich die Entwicklung der Designerküchen immer mehr in Richtung Minimalismus bewegt, was sich im Japandi-Trend widerspiegelt. Getreu nach dem Motto „Weniger ist mehr“ wird die Kücheneinrichtung auf das Wesentliche reduziert und der Raum wird von unnötigen Gegenständen freigehalten.
Der Kontrast aus dunklen Holzelementen und hellem Stein ist häufig im Japandi Stil aufzufinden, wie bei diesem Küchenbeispiel von Blanco.
Passend dazu liegen neuartige Technologien und smarte Geräten, die unsere Küchen noch praktischer und benutzerfreundlicher machen, gerade im Trend. Ein Beispiel dafür sind „unsichtbare“ Küchengeräte wie Dunstabzugshauben, die in die Arbeitsplatte integriert sind und so den Raum optisch aufräumen. Auch multifunktionale Spülen, die sowohl zum Spülen als auch zum Zubereiten von Speisen genutzt werden können, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Es ist spannend zu beobachten, wie sich Küchentrends entwickeln. Sie unterliegen ständigen Veränderungen und Neuerungen, aber eines ist sicher: Die Küche wird immer ein wichtiger Ort in unserem Zuhause bleiben und die neuesten Trends und Technologien werden dafür sorgen, dass sie unseren Bedürfnissen immer besser gerecht wird.
