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Rolex – das Uhrenimperium

Die Erfolgsgeschichte der unabhängigen Uhrenmanufaktur mit Hauptsitz in Genf (Schweiz) ist eng mit dem Pioniergeist seines Gründers Hans Wilsdorf verbunden. Sein Anspruch an Technik und Qualität beeinflussen das Unternehmen bis heute.

Firmengründer Hans Wilsdorf war im frühen 20. Jahrhundert bestrebt, neue Maßstäbe zu setzen. Durch eine der wichtigsten Innovationen seiner Zeit, herkömmliche Taschenuhren durch am Handgelenk getragene Uhren, die Staub und Wasser standhielten, zu ersetzen, setzte er neue Grenzen der Uhrmacherkunst.

1927 wurde seine Vision erstmals Wirklichkeit. Er stattete die Londoner Schwimmerin Mercedes Gleitze bei ihrem Versuch, den Ärmelkanal schwimmend zu durchqueren, mit einer wasserdichten, goldenen Rolex-Uhr an einem Halsband aus. Die Rolex Oyster war nach über zehn Stunden im eiskalten Wasser in perfektem Zustand und funktionierte einwandfrei. Mercedes Gleitze wurde zur ersten Rolex Markenbotschafterin und Hans Wilsdorf buchte die gesamte Titelseite der Daily Mail am 24. November 1927 als Anzeige für »die Uhr, die den Elementen trotzte«.

Um die Erfindung der Datumslupe zu verstehen, muss man zunächst die Vorgeschichte dazu kennen: 1945, zum 40. Geburtstag der Uhrenmarke, schenkte Hans Wilsdorf seiner zweiten Frau Betty eine „Datejust“. Diese wurde erst unmittelbar vorher als Weltpremiere vorgestellt: wasserdichtes Gehäuse, Rotor-Selbstaufzug, amtliches Chronometerzertifikat und dazu auch noch ein konventionelles Fensterdatum. Letzteres, bemängelte die Gattin allerdings, ließe sich nur schwer ablesen. Somit verbrachte der Tüftler fast täglich damit das Problem zu lösen. Am Ende half ihm der Zufall, als ihm beim Waschen ein Tropfen Wasser exakt dort aufs Glas seiner „Datejust“ spritzte, wo sich im Zifferblatt das kleine Datumsfenster befand – ein bestechender Lupeneffekt entstand.

Die 1953 eingeführte Submariner war die erste Taucheruhr, die bis zu einer Tiefe von 100 Metern wasserdicht war. Die drehbare Lünette erlaubte dem Träger eine zweite Zeit zu erfassen, beispielsweise die Tauchzeit eines Tauchers.

Um dem Motto „Die Welt ist ein Freiluftlabor“ des Firmengründers Rechnung zu tragen, stattete Rolex im Jahr 1960 die Tiefseemission zum Marianengraben mit der extra dafür entwickelten Deep See Special aus. Um den Anforderungen professioneller Tiefseetaucher Rechnung zu tragen, kam sieben Jahre später die Oyster Perpetual Sea-Dweller auf den Markt. Diese Uhr ist bis zu einer Tiefe von 610 Metern wasserdicht.

1985 entschied sich Rolex als erste Uhrenmarke überhaupt, Edelstahl der Sorte „Edelstahl 904L“ für ihre Gehäuse zu verwenden. Dieser Stahl wurde bis dahin nur in der Spitzentechnologie, der Raumfahrtindustrie oder der chemischen Industrie eingesetzt. Er besitzt eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit, die mit der von Edelmetallen vergleichbar ist, und zeichnet sich nach dem Polieren durch einen außergewöhnlichen Glanz aus.

Einen weltweiten Tiefenrekord für Taucheruhren stellte Rolex 2012 auf, indem sie die experimentelle Taucheruhr Oyster Perpetual Rolex Deepsea Challenge entwickelten. Sie ist wasserdicht bis 12.000m.

Bis heute arbeitet die Uhrenmanufaktur an der Weiterentwicklung der Armbanduhr. Dies ist sicher auch der Grund warum die Uhr eine extreme Preisstabilität hat.

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Das Herzstück jeder moderneren mechanischen Uhr mit automatischem Aufzug: Das Perpetual-Uhrwerk.

Gründer und Visionär des Schweizer Uhrenimperium: Hans Wilsdorf.

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Die erste wasser- und staubdichte Armbanduhr im serienmäßigen Verkauf: Die Rolex „Oyster“.

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Höhen- und Tiefenrekord in einem Bild, Rolex sucht sich selbst immer neue Herausforderungen.

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Die Oyster Perpetual Rolex Deepsea Challenge ist eine experimentelle Taucheruhr, die wasserdicht bis zu einer Tiefe von 12.000 Meter ist.

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