Wohnen

Wintergärten

Das ganze Jahr wie in der freien Natur – Wintergärten werden zum zweiten Wohnzimmer und erfreuen sich dank ihrer Vielfalt großer Beliebtheit.

Waren Wintergärten ursprünglich dazu gedacht, Pflanzen über den Winter zu retten, kommt ihnen heute eher die Aufgabe zu, den Wohnraum zu erweitern. Das klassische Modell freilich, mit Tisch und einer Sitzgelegenheit für den Sommer, wird zunehmend vom Wohnraum abgelöst, der ganzjährig genutzt werden kann. Dadurch entsteht ein weiteres Wohnzimmer mit einer eigenen, reizvollen Atmosphäre.

„Von der Stange“ ist das nicht zu bekommen. Jeder Wintergarten wird auf Maß geschneidert wie der Typ GLASSHOUSE der KELLER AG mit schiebbaren Türen und Fenstern sowie minimalistischen Design-Profilen. Im Hause wird ausschließlich mit Aluminium gefertigt, schon angesichts einer optimalen Wärmedämmung dank der Mehrkammer-Profile.

Die meisten Wintergärten werden mittlerweile aus Aluminium hergestellt. Es ist leicht, langlebig und wetterfest. Aber auch Holz wird weiter geschätzt. Es strahlt Gemütlichkeit und Natürlichkeit aus und verfügt ferner über eine gute Wärmedämmung. Bei Aluminium wird Letztere erst durch spezielle technische Verfahren möglich. Viele wählen eine Kombination: Holz für den Innen-, Aluminium für den Außenbereich. Dann ergänzen sich die Vorzüge beider Werkstoffe perfekt. Die Firma Steinbach beispielsweise produziert inzwischen ausschließlich auf diese Weise.

Der Wintergarten ist, allein durch die großen Glasflächen, Klima- wie Temperaturschwankungen besonders ausgesetzt. Im Sommer heizt er sich auf, im Winter kühlt er ab, mit dem Risiko von Kondenswasser.

Damit sich die Bewohner rund ums Jahr dort wohlfühlen, ist es wichtig, ein entsprechendes Raumklima zu schaffen. Somit kommt der Klimasteuerung eine zentrale Bedeutung zu: Be- und Entlüftung, Beheizung und Beschattung müssen exakt aufeinander abgestimmt werden.

Dann auch sollte eine eigene Heizungsanlage installiert werden, rät die Schubert Wintergartenmanufaktur. Abhängig von den räumlichen Gegebenheiten und den Wünschen des Kunden wird entschieden, ob es zum Beispiel eine Kombination aus Heizkörpern und Fußbodenheizung sein soll oder eher eine Bodenkanal-Heizung mit Wärmepumpe.

Ob der Wintergarten „funktioniert”, hängt nicht zuletzt vom richtigen Glas ab.

Dieses lässt Licht und Wärme in den Raum, Schützt aber auch vor einem Zuviel an Sonneneinstrahlung. Daneben ist es mitverantwortlich für die Wärmeverluste in der Heizperiode und den solaren Gewinn über das gesamte Jahr.

Darüber hinaus gewährleistet die Verglasung wesentlich den Schallschutz und sorgt gleichzeitig für Sicherheit mit Durchbruchhemmung und Einbruchschutz. Die Firma Krenzer empfiehlt hier
eine Dreifachverglasung. Allein infolge der erhöhten Energieeinsparung sei eine solche Investition rentabel.