Immobilien

Hauptstadt im Wandel

Wohnen in Berlin wird immer beliebter. Interessenten stehen vielfältige Wohnmöglichkeiten offen.

Immer mehr Menschen möchten in der deutschen Hauptstadt leben – hin zur Kreativität, zur Internationalität, zur politischen Macht. Die Statistik verzeichnet in den letzten Jahren regelmäßig mehr als 40.000 Neu-Berliner. Mit der Attraktivität und dem Bedarf steigen auch die Preise, vor allem in den beliebten Innenstadtvierteln. Anders als in anderen Metropolen gibt es mitten in Berlin noch brach liegende Flächen, die verstärkt Investoren anziehen. Das macht Wohnen im Neubau und Leben im gewachsenen Kiez gleichzeitig möglich. Wer Berlin will, bekommt also auch Berlin. Die Käufer honorieren das.

Als teuerste Viertel behaupten sich weiterhin Mitte, Wilmersdorf und Zehlendorf. Im Kommen sind etwa Moabit, Wedding und Lichtenberg. Die Berliner Preise bewegen sich für Eigentumswohnungen in Toplagen im Schnitt zwischen 5.000 und 10.000 Euro pro Quadratmeter. Wobei in Ausnahmefällen für besondere Objekte auch deutlich mehr bezahlt wird. Berlin ist eine Weltstadt geworden, aber verglichen mit Paris, London oder New York immer noch ein Schnäppchen.


TIPPS & TERMINE

BEI TIM RAUE ESSEN wollen viele. Nun hat er sein viertes Restaurant in Berlin eröffnet: das studio TIM RAUE. Gelegen in einer Brauerei direkt auf dem Mauerstreifen. Wer hier zu Gast ist, kann gleich ein wenig Gründergeist atmen – das Haus ist ein Zentrum der Berliner Start-up-Szene.


FRISCH SANIERT, neu sortiert und wieder eröffnet wurde die Berlinische Galerie. Gegründet als Landesmuseum für moderne Kunst im Westteil, zieht sie Kulturpublikum aus der ganzen Welt an. Zurzeit zeigt man das Archiv des Galeristen und Verlegers René Block.


ALS EINKAUFSZENTRUM DER ANDEREN ART behauptet sich das „Bikini Berlin“. In dem 50er-Jahre-Bau finden sich viele kleine Trend-Shops. Und durch die Scheiben des Hotels kann man den Tieren im Zoo zuschauen.