HANDWERKSKUNST PAR EXCELLENCE
In der Welt der Luxusmode gibt es Marken, die weit über den Laufsteg hinausragen. Hermès ist zweifelsohne eine dieser Marken und steht wie kaum eine andere für Tradition, Handwerkskunst und zeitlose Eleganz. Die Erfolgsgeschichte des renommierten französischen Modehauses nahm 1837 ihren Anfang – und hat bis heute nichts von ihrer Faszination verloren.
Die Entstehungsgeschichte von Hermès begann im 19. Jahrhundert, als Thierry Hermès in der Pariser Rue Basse-du-Rempart im Jahr 1837 eine Sattlerwerkstatt eröffnete, die sich auf die Herstellung von hochwertigem Pferdegeschirr spezialisiert hatte. In einer Zeit, in der Pferdekutschen das Hauptverkehrsmittel waren, kam der Qualität des Geschirrs eine entscheidende Bedeutung zu. Durch seine Liebe zum Detail und seinen Perfektionismus war Thierry Hermès besonders bei der aufstrebenden Elite hoch angesehen. Seine schlichten, edlen und widerstandsfähigen Entwürfe brachten der Marke 1867 eine Auszeichnung auf der Pariser Weltausstellung ein.
Im Jahr 1880 verlegte sein Sohn Charles-Émile die Werkstätten in die Rue du Faubourg Saint-Honoré und eröffnet dort ein Geschäft, das sich mit seinen exquisiten Kreationen europaweit einen Namen machte. Gut 40 Jahre später schlug das Unternehmen weiteren Accessoires, unter der Leitung von Charles-Émiles Sohn Émile den Weg der Innovation ein und bot fortan gesellschaftstaugliche Artikel an – von Sattlerkunst über Pferdegeschirr bis hin zu Lederwaren. Auf einer Reise nach Kanada entdeckte Émile Hermès ein faszinierendes Öffnungs- und Schließsystem, heute als Reißverschluss bekannt. Das Schließsystem wurde nach Abschluss eines Exklusivvertrags in zahlreiche Reisetaschen integriert.
Unter der Leitung von Émile Hermès wurde das Unternehmen sowohl geografisch als auch hinsichtlich des Produktsortiments erweitert. 1925 entstand das erste Kleidungsstück für Herren, eine Golfjacke. Kurz darauf erfolgte die Einführung von Schmuck, Uhren und weiteren Accessoires, bevor 1937 das berühmte Seidencarré und acht Jahre später die Hermès Krawattenlinie entworfen wurde. Letztere trug der großen Nachfrage der Herren Rechnung, denen der Zutritt zum Casino ohne Krawatte verweigert wurde. bevor 1937 das berühmte Seidencarré und acht Jahre später die Hermès Krawattenlinie entworfen wurde. Letztere trug der großen Nachfrage der Herren Rechnung, denen der Zutritt zum Casino ohne Krawatte verweigert wurde.
Einen weiteren Meilenstein markiert ein Foto von Grace Kelly mit einer neu designten Handtasche von Hermès, das 1956 um die Welt ging – so kam die berühmte Kelly Bag zu ihrem Namen. Knapp 30 Jahre später folgte, nach einer Zufallsbegegnung von Jean-Louis Dumas und der Künstlerin Jane Birkin im Jahr 1984, die Birkin Bag.
Seither wurde das Sortiment von Hermès stetig erweitert und umfasst heute vielfältige Produktbereiche – feinste Lederwaren, Seiden- und Kaschmirschals, Krawatten, Schuhe, Uhren, Parfüm, Handschuhe sowie Prêt-à-porter-Kollektionen für Damen und Herren gehören ebenso dazu wie Schreibwaren, Schmuck und Interieur.
Bemerkenswert ist zudem, dass Hermès bis heute ein Familienbetrieb geblieben ist. Die Familie Hermès hat die Kontrolle über das Unternehmen von Generation zu Generation weitergegeben und bewahrt seit jeher die Werte und die Tradition der Marke. Dieses Engagement für Kontinuität und Exzellenz spiegelt sich in jeder Facette des Unternehmens wider, das sich nicht umsonst zu einem globalen Luxusimperium mit Boutiquen auf der ganzen Welt entwickelt hat. Hermès bleibt ein Synonym für Luxus und Stil – eine Marke, die die Vergangenheit ehrt, aber gleichzeitig in die Zukunft blickt.
In einer Konsumwelt, die oft von schnellen Trends und Massenproduktion geprägt ist, erinnert uns die Geschichte von Hermès daran, dass wahre Eleganz und Qualität zeitlos sind. Hermès ist nicht nur ein Modehaus, sondern ein Erbe, das die Essenz der Handwerkskunst und die zeitlose Schönheit zelebriert – eine Geschichte, die auch morgen noch die Herzen von Modebegeisterten auf der ganzen Welt erobern wird.