Interview

Im Interview – Die Galeristin Dora Ostrovsky

Die Künstlerin Dora Ostrovsky gründete vor einigen Jahren die Art Hub Gallery im Frankfurter Westend. Hier bietet sie einer Vielzahl von Künstlern einen Raum, um sich zu verwirklichen und Kunst zu erschaffen. Neben den zahlreichen Ausstellungen der Werke das ganze Jahr über bietet die erfahrene Galeristin, die Kunst in Paris studiert hat, kreative Kurse und Workshops für Jung und Alt an. Wir haben ihr einen Besuch abgestattet.


Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Kunst liegt bei mir in den Genen. Mein Großvater war Künstler. Seit meiner Kindheit hatte ich immer Bedürfnis nach einem ästhetischen Umfeld. Ich hatte nie vor, Künstlerin zu werden, aber ich habe immer gern gemalt und war sehr kreativ. Später habe ich meine Kunstwerke einem ukrainischen Künstler gezeigt und positives Feedback erhalten. Einige Jahre danach habe ich ein Stipendium für eine der Kunstschulen
in Paris erhalten und damit hat meine Kunstkarriere begonnen.

Was wollen Sie mit Ihrer Kunst und der Art Hub Gallery erreichen?

Ich habe einen Raum geschaffen, in dem viele talentierte Menschen ihre Werke ausstellen und zusammenarbeiten können. Außerdem möchte ich das Bewusstsein für die Bedeutung der Kunst schärfen. Zudem helfe ich hier meinen Kunden bei der Auswahl von Kunst für ihr Zuhause.

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Was ist Ihnen wichtig, wenn Sie Kunst in Ihr Zuhause integrieren?

Ich sehe meine Galerie bei der internationalen Kunstmesse „Art Basel“ und ich sehe sie als ein riesiges Lern- und Entwicklungszentrum für junge Talente und einen kreativen Raum für Künstler. Ich sehe sie als internationales Zentrum, in dem sich Künstler wohl und willkommen fühlen können.

Sie waren zweimal Europameisterin im Taekwondo: Sport oder Kunst – was erfüllt Sie mehr?

Meine Erfahrung im Sport hat mir die Spiritualität und die innere Kraft, die ich im Leben brauchte, gegeben. Ich denke, dass ich ohne meine Sportkarriere nicht so eine erfolgreiche Künstlerin
wäre. Ich verwende einzelne Elemente des Taekwondo bei der Schaffung meiner Werke, da das sehr therapeutisch ist.

Und der beste Ort in Frankfurt ist für Sie …?

Meine Galerie. Sie befindet sich direkt im Stadtzentrum – hier haben wir eine wunderbare kreative Atmosphäre geschaffen. Wir bieten viele verschiedene Aktivitäten, wie Kunst-Therapiesitzungen, Wein- und Kunstabende sowie Yoga- und Meditationsworkshops. In meiner Galerie geht es aber nicht nur um Gemälde, sondern um alle Arten von Kreativität: Töpfern von Keramiktöpfen, Tuftingteppiche, Scrapbooking, 3D-Stiftkunst und viele andere tolle Aktivitäten.

Vielen Dank für das Interview.