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Cartier

Cartier steht für eine bald 170-jährige Tradition, erste handwerkliche Qualität, aber auch Pioniergeist. Immer schon war das Unternehmen Juwelier der Könige und ist bis heute König der Juweliere.

Erstes öffentliches Aufsehen erregte sie 1926 im Kino – am Arm von Rudolph Valentino, dem Star der Stummfilmzeit. Steve McQueen trug sie, Elton John auch. Die Liste prominenter Träger der legendären Tank-Uhr ist lang und reicht vom Hochadel über Künstler bis hin zu Leistungssportlern.

Louis-François-Alfred Cartier, Sohn des Unternehmensgründers, ließ 1918 zum ersten Mal das wertvolle Stück anfertigen. Die Tank zählte zu den ersten Armbanduhren überhaupt, war rechteckig, damals eine Neuheit – mit römischen Ziffern und einem blauen Saphir auf der Krone. In ihrer schlichten Form gehört sie heute zu den Klassikern und hat an Faszination und Beliebtheit nichts eingebüßt, bei jenen, die besonderen Wert auf Ästhetik legen. Eine ganze Reihe von Cartier-Uhren wurde mittlerweile zu Legenden. Selbst ohne die hochfunktionale Technik sind das Kunstwerke der Extraklasse, und man erkennt sie aus Hunderten sofort heraus.

Cartier hatte 1847 in Paris zunächst als einfacher Juwelier angefangen und sich allein mit seinen Schmuckstücken, alles erlesene Handarbeit, einen Namen gemacht. Schnell zählten Königshäuser und Industrielle zu den Kunden. Es kamen die luxuriösen Uhren hinzu, es wurden Filialen eröffnet schon bald weltweit.

1924 entwarf Louis Cartier für den französischen Dichter Jean Cocteau den sogenannten Trinity-Ring, heute noch einzigartig und unverwechselbar: Drei ineinander harmonisch verschlungene Bänder, rot-, gelb- und weißgolden, fügen sich am Finger zu einem harmonischen Ganzen: Damit entstand der Mythos des „Trinity de Cartier“– ein Symbol für Liebe, Freundschaft und Treue. Er wird weiter in seiner ursprünglichen Form hergestellt, das Design allerdings stetig leicht abgewandelt.

Mindestens ebenso bekannt geworden ist der „Panther Ring“. Ursprünglich für die Herzogin von Windsor entworfen, fand dieses Meisterstück damals doch so viel Anklang, dass Cartier eine ganze Schmuckserie dazu kreierte. Die Raubkatze wurde zum berühmten Emblem des Hauses. Anlässlich ihres 100. Geburtstages vor zwei Jahren entstand nicht nur ein neuer Duft, sondern auch eine ganze Kollektion, angeregt von den schönsten Stücken vergangener Tage.

Cartier ist heute Teil der Richemont-Gruppe und gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Schmuck- und Uhrenherstellern der Welt. Wie kaum eine andere Marke steht sie für Luxus und höchste Qualität. Neben den klassischen Uhren und den Schmuckstücken wurde das Angebot um Accessoires, Parfüms und Lederwaren erweitert.